Ich bin Timo Funken geb. Martens aus Selb und seit der Kindheit begeistert von Greifvögeln. In jungen Jahren habe ich mich bereits durch meinen Onkel mit dem Thema auseinandergesetzt und viel über die verschiedenen Arten von Greifvögeln und ihr Verhalten gelernt.

Das Interesse vertiefte sich, als ich zum ersten Mal auf einem mittelalterlichen Markt neben meinem Onkel einen Falkner traf. Der Falkner zeigte seine Greifvögel und erklärte, wie er sie trainierte und mit ihnen jagte. Fasziniert von der Beziehung zwischen Falkner, Greifvogel und von der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier.

Seitdem besuche ich regelmäßig Falknerei-Shows und Seminare, um mein Wissen über Greifvögel und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Man lernt schnell, wie wichtig es ist, die Vögel artgerecht zu halten und ihnen einen geeigneten Lebensraum zu bieten.

Greifvögel sind faszinierende Tiere und man freut sich immer, wenn man die Möglichkeit hat, sie in der Natur zu beobachten. Ich hoffe, dass mehr Menschen sich für diese majestätischen Vögel begeistern und sich für ihren Schutz einsetzen.

Falke auf Handschuh

Artikel und Neuigkeiten

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Vogel des Jahres 22022

Der Vogel des Jahres 2022 ist der Gartenrotschwanz. Mit seiner auffälligen rostroten Brust und dem charakteristischen weißen Stirnband gehört er zu den bekanntesten Singvögeln in Mitteleuropa.

Der Gartenrotschwanz bevorzugt offene Landschaften wie Gärten, Parks und Felder. Seine Nahrung besteht vor allem aus Insekten und Spinnen, die er geschickt im Flug fängt. In den letzten Jahren hat die Zahl der Gartenrotschwänze in Deutschland jedoch stark abgenommen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Lebensraumverlust über Pestizideinsatz bis hin zu Nahrungsmangel.

Blauer Vogel

Neuentdeckung im Himalaya: Der faszinierende Himalaya-Glanzstar

Der Himalaya-Glanzstar (auch als Himalaya-Mostvogel bezeichnet) ist eine Vogelart aus der Familie der Stare (Sturnidae). Er wurde erst im Jahr 2016 als eigenständige Art beschrieben und ist in den Hochgebirgen des Himalayas beheimatet.

Der Himalaya-Glanzstar hat ein auffälliges Gefieder, das je nach Lichteinfall in verschiedenen Farbtönen schimmert und glänzt. Das Männchen hat eine tiefblaue Oberseite, einen schwarzen Kopf und eine rote Kehle. Die Unterseite ist schwarz mit weißen Flecken. Das Weibchen ist insgesamt bräunlicher gefärbt.

Die Art ist bisher nur aus einem begrenzten Verbreitungsgebiet in Nepal, Indien und Bhutan bekannt und gilt als selten. Sie bewohnt hochgelegene Wälder, Buschland und Graslandschaften in Höhenlagen von 1800 bis 3600 Metern.

Über die ökologischen Ansprüche und das Verhalten des Himalaya-Glanzstars ist noch nicht viel bekannt, da die Art erst seit kurzem bekannt ist. Aufgrund seiner Seltenheit und des begrenzten Verbreitungsgebietes wird der Himalaya-Glanzstar jedoch als gefährdet eingestuft.

Timo Funken

Windparks bedrohen Seetaucher in der Nordsee: Studie zeigt Auswirkungen auf Brutplätze und Fortpflanzung

In der Nordsee droht den Seetauchern Gefahr: Die immer zahlreicher werdenden Windparks verdrängen die Vögel aus ihrem Lebensraum und beeinträchtigen ihre Fortpflanzung. Das ist das Ergebnis einer Studie, die von der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäuger (GSM) durchgeführt wurde.

Seetaucher sind große Tauchvögel, die in der Nordsee heimisch sind. Sie verbringen einen großen Teil ihres Lebens im Wasser und ernähren sich von Fischen und Krebstieren. Während der Brutzeit bauen sie ihre Nester auf dem Boden der Nordsee auf und legen ihre Eier dort ab. Doch genau hier liegt das Problem: Viele Windparks werden genau in den Gebieten errichtet, in denen die Seetaucher brüten.

Die Studie ergab, dass die Seetaucher aufgrund von Windparks aus ihren Brutgebieten verdrängt werden. Die Vögel meiden die Bereiche um die Windkraftanlagen, da sie sich von dem Lärm und den Vibrationen gestört fühlen. Außerdem können sie ihre Nahrung nicht mehr in gewohnter Weise suchen und finden, da viele Fisch- und Krabbenbestände in den von Windparks besetzten Gebieten zurückgehen.

 

Die Kunst des Trainierens von Raubvögeln

Das Training von Raubvögeln ist eine der schwierigsten und gleichzeitig faszinierendsten Aufgaben, die ein Falkner bewältigen kann. Es erfordert Geduld, Ausdauer und eine tiefe Beziehung zum Vogel. Der Schlüssel zum Training eines Raubvogels liegt darin, das Vertrauen und die Bindung.

Falke auf Handschuh

Die Falknerei kann auch einen Beitrag zum Schutz von Greifvögeln leisten, indem sie sich für den Erhalt und die Wiederherstellung ihrer Lebensräume einsetzt und durch die Zucht und Auswilderung von Greifvögeln zur Erhaltung ihrer Bestände beiträgt. Durch den Schutz von Greifvögeln können wir sicherstellen, dass diese majestätischen Kreaturen noch lange Zeit in unserer Welt existieren und ihren wichtigen ökologischen Beitrag leisten werden.

Greifvögel im Fokus

Was ist falknerei und wie trainiert man falken ?

Falknerei ist eine alte Kunstform, die seit Jahrhunderten praktiziert wird. Falkner sind Experten in der Ausbildung von Greifvögeln wie Falken, Adlern, Eulen und Bussarden, um mit ihnen zu jagen oder  zu unterhalten. Falkner arbeiten eng mit ihren Vögeln zusammen, um eine starke Bindung aufzubauen und sicherzustellen, dass sie in Topform sind.

Greifvögel spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie dabei helfen, die Populationen von Nagetieren und anderen kleinen Säugetieren zu kontrollieren. Trotz ihrer wichtigen Rolle sind viele Arten von Greifvögeln weltweit bedroht oder gefährdet. Der Verlust von Lebensräumen, Beutetieren und die Auswirkungen des Klimawandels sind nur einige der Faktoren, die zu ihrem Rückgang beitragen.

Timo Funken

Schutz unserer Freunde

Schutz von Lebensräumen: Greifvögel benötigen geeignete Lebensräume, um Nester zu bauen und ihre Jungen aufzuziehen. Der Schutz und die Wiederherstellung von Lebensräumen wie Wäldern, Feuchtgebieten und offenen Landschaften ist entscheidend für den Erhalt von Greifvogelarten.Schutz vor Störungen: Greifvögel sind empfindlich gegenüber Störungen durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Freizeitaktivitäten. Der Schutz von Nistplätzen und Brutstätten vor Störungen kann dazu beitragen, den Bestand von Greifvögeln zu erhalten.Forschung und Überwachung: Durch die Durchführung von Studien und Überwachungsprogrammen können Forscher und Experten die Bestände von Greifvögeln verfolgen und die Faktoren identifizieren, die zu ihrem Rückgang beitragen. Diese Informationen sind entscheidend, um effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.Wiederansiedlung und Zucht: Die Wiederansiedlung und Zucht von bedrohten Greifvogelarten kann dazu beitragen, ihre Bestände wiederherzustellen und den Schutz ihrer Lebensräume zu fördern.

Renaturierung von Lebensräumen: Die NABU setzt sich dafür ein, Lebensräume von Vögeln zu renaturieren und zu erhalten. Hierzu zählen zum Beispiel die Wiederherstellung von Feuchtgebieten oder die Anpflanzung von Hecken und Gehölzen als Brut- und Nistplätze.

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